Wirkungsvolle Behandlung durch konsequente Mundhygiene
Die Parodontologie befasst sich mit der Lehre des gesamten Zahnhalteapparates.
Dieser besteht aus dem Zahnfleisch und dem zahntragenden Kieferknochen. Eine
Zahnbetterkrankung kann zu Zahnverlust führen. Durch eine individuelle
Risikobestimmung, Diagnostik, Therapie und Festlegung des daraus
resultierenden Prophylaxeprogramms sowie einer Nachsorge kann einem
Zahnverlust langfristig und effektiv entgegengewirkt werden.
Ursachen, Folgen und Symptome
Infolge einer bakteriellen Infektion können sich die Strukturen, die den Zahn
in seinem Knochenfach «halten», chronisch entzünden. Es bilden sich langsam
voranschreitende Zahnfleischtaschen: Man spricht von einer Parodontitis
(Parodontose oder Zahnbetterkrankung). Etwa jeder Vierte über dem 35.
Lebensjahr leidet unter dieser Erkrankung, meist jedoch ohne es zu
wissen.
Da keine Schmerzen vorliegen, bleibt diese Erkrankung
häufig mehrere Jahre oder sogar Jahrzehnte unbemerkt. Zahnfleischbluten,
freiliegende Zahnhälse (Zähne sind temperaturempfindlich und erscheinen
optisch länger), Mundgeruch, eine erhöhte Zahnbeweglichkeit und/oder
Zahnverlust können Hinweise für eine Parodontitis sein.
Darüber
hinaus gelangen Bakterien in den Blutkreislauf. Wissenschaftliche Studien
belegen, dass sich das Schlaganfallrisiko bei Vorliegen einer Parodontitis
dramatisch - bis um den Faktor 3 - erhöht.
Das Herzinfarktrisiko ist
sogar um 17 Prozent höher als bei einem Gesunden. Auch können Diabetes
(Zuckerkrankheit), Rheuma, verschiedene Atemwegserkrankungen oder Frühgeburten
die Folge eines derartigen bakteriellen Befalls sein. Raucher sind noch
stärker herzinfarktrisikogefährdet, da wegen der inhalierten chemischen
Zusatzstoffe das Gewebe im Mund schlechter durchblutet wird und dadurch die
körpereigene Abwehr beeinträchtigt ist. Das Risiko erhöht sich um das
Sechsfache bei einem täglichen Konsum von eineinhalb Packungen
Zigaretten.
Behandlung, Therapie und Vorbeugung
Die Therapie erfolgt durch Instruktion und Anpassung der Mundhygienemittel
sowie mit einer perfekten Entfernung aller harten und weichen Zahnbeläge ober-
und unterhalb des Zahnfleisches. Infolge wird zum einen die Bakterienflora
positiv beeinflusst und zum anderen das Immunsystem weniger belastet. Die
störenden Zahnfleischtaschen werden im Rahmen dieser Therapie reduziert und
stabilisiert.
Bei stark vorangeschrittener
Parodontitis können entsprechend geschädigte Zähne durch besondere operative
Massnahmen therapiert werden: Die «regenerative Parodontalchirurgie» bietet
die Möglichkeit, verlorengegangene Knochen durch Auffüllung mit geeigneten
Knochenersatzmaterialien zu ersetzen.
Zähne, die bereits durch
Knochenabbau gelockert sind, können somit je nach Ausgangsbefund längerfristig
erhalten werden.
In der Schweiz haben nur wenige Zahnärzte einen parodontologischen Tätigkeitsschwerpunkt. Seit 2005 hat sich
Dr. Michael Zehm diesem Gebiet der Zahnmedizin angenommen und ein spezielles Wissen im
Rahmen eines abgeschlossenen, berufsbegleitenden Studiums erlangt.
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